Sixt SE – WKN: 723132 – ISIN: DE0007231326 – Kurs: 86,900 € (XETRA)
Dass die E-Autos in der Flotte des Autovermieters zuletzt die Bilanz vermiesten, haben die Aktionäre bereits verdaut. Die erste Reaktion auf die Zahlen fiel zunächst leicht positiv aus. Allerdings scheiterten die Käufer an einer wichtigen Hürde im Chart: Bei 89,60 – 90,60 EUR liegt ein Kreuzwiderstand aus Horizontalwiderstand, kurzfristiger Abwärtstrendlinie und EMA50. An der gleitenden Durchschnittslinie scheiterte jeder Erholungsversuch seit Ende Januar. Die 89,60-EUR-Marke ist die Nackenlinie einer aktiven, bärischen SKS.
Kurzfristiges Chartbild bleibt angeschlagen
So lange die Aktie unterhalb des Widerstandskreuzes bei 89,60 – 90,60 EUR notiert, bleibt sie anfällig für weitere Abgaben. Ein Rückfall per Tagesschluss unter 86 EUR würde ein kleines Verkaufssignal triggern, Abgaben bis zum zentralen Support bei 79,90 – 80,20 EUR könnten folgen.
Auf der anderen Seite wäre ein nachhaltiger Anstieg über 91 EUR als kleines Befreiungssignal zu verstehen. Eine Erholung bis 95,40 – 95,70 EUR wäre dann möglich. Oberhalb von 96 EUR entstehen Kaufsignale für eine weitere Erholung bis 102 – 105 EUR.
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Die 80er-Marke im Big Picture
Der zentrale Support bei 79,90 – 80,20 EUR ist im Big Picture eine wichtige Preiszone, dort sind die Tiefs aus den Jahren 2022 und 2023 gelegen. Rutscht der Wert nachhaltig unter 79,30 EUR zurück, würden größere Verkaufssignale entstehen. Dann droht ein neuer Abwärtstrend in Richtung 69 und 61 – 62 oder sogar 53 – 54 EUR.
Auf der Oberseite wäre im Big Picture eine Rückkehr über 105 EUR als größeres Kaufsignal zu verstehen. Dann könnte ein neuer Aufwärtstrend geboren werden, das erste Ziel läge bei 130 – 133 EUR.
Fazit: Kurzfristig bleibt die Situation brenzlig bei der Sixt-Aktie. Ohne Rückkehr über den EMA50 im Tageschart müssen die Käufer weiter bangen. Bei weiterer Schwäche stehen die Tiefs der letzten beiden Jahre im Fokus. Die Handelsmarken im Big Picture können grob auf 80 und 105 EUR gelegt werden. Erst der Ausbruch aus dieser Handelsspanne würde größer Signale liefern.
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(© stock3 2024 – Autor: André Rain, Technischer Analyst und Trader)